20 Nov

Zeichen(Theorie) in der Praxis

Zeichen(Theorie) in der Praxis
von Michael Titzmann, 1993
315 Seiten, fadengeheftet, vierfarbig, kartoniert, cellophanie

 
 
 
 
ISBN: 978-3-927575-34-9
Alte ISBN:  3-927575-34-8
Preis: € 39,80

Auflage: 1993

Klappentext zum Buch:

Der Band vereinigt eine Auswahl der Beiträge zum 6. Internationalen Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Semiotik.
Vertreten sind die Plenarvorträge zu den biologischen Grundlagen zeichenhafter Kommunifikation (v. Uexküll, Maturana), zur Wirtschaftstheorie (Sauer/Matis), zu den semiotischen Strategien ökonomisch effizienter Werbung (Karmasin), zur Vorgeschichte und Genese der modernen Medien und ihres Umgangs mit der „Wirklichkeit“ (Großklaus), zur semiotischen Theorie anhand des Design (Krippendorff).
In den Beiträgen zum Thema der nationalen Symbole geht es um die Relevanz semiotischer Sachverhalte und Theorien für die politische Praxis. Auch Beiträge zur Geschichte der Semiotik in der DDR und ihrer Unterdrückung sind durch historisch-politische Aktualität gekennzeichnet. Eine dritte Gruppe von Beiträgen hat es schließlich mit der semiotischen Praxis Wissenschaft selbst, inklusive der Naturwissenschaften, und mit Semiotik als Instrument zur Beschreibung dieser Praxis zu tun.
Keine Gesellschaft existiert ohne Kommunikation mittels Zeichen: und das gilt in erhöhtem Maße von unseren modernen, technisierten Gesellschaften – vom privaten Alltag über Design, Werbung, Wirtschaft, Medien bis zu Politik, Religion, Kunst und Literatur, schließlich Technik und Wissenschaft selbst.
Die in dem Buch zusammengestellten Beiträge sollten letztlich die Relevanz semiotischer Phänomäne und Theorien für die soziale Praxis aufzeigen und zur Debatte stellen. Nicht, weil es eines Nachweises dieser Relevanz bedarf, sondern weil es, zumindestens in der Bundesrepublik, noch eines Bewußtmachens dieser Relevanz bedarf.