Die Passauer Bischöfe des 12. Jahrhunderts
von Annette Zurstraßen, 1989
410 Seiten, vierfarbig, kartoniert

 
 
 
 
ISBN: 978-3-927575-02-8
Alte ISBN:  3-927575-02-X
€ 39,80 UVP

Auflage: 1989

Klappentext zum Buch:

Die vorliegende Arbeit orientiert sich an der Abfolge der Pontifikate von Ulrich (1092 – 1121) bis Diepold (1172 – 1190); der Untertitel zeichnet den eigentlichen Schwerpunkt der Untersuchung, die die Regierungstätigkeit der Bischöfe und deren Verhältnis zu den Klöstern der Diözese als Zentren der Administration charakterisiert. Quellenbasis der Arbeit sind, da es für keinen der Bischöfe eine zeitgenössische Biographie gibt, im wesentlichen die bischöflichen Urkunden, deren Interpretation durch die Analyse der Papsturkunden und der Herrscherdiplome ergänzt wird.
In einem systematischen Teil werden kirchliche Administration und Organisation der Diözese behandelt. Der Bischof stützte sich vor allem auf seine Kapelläne und die bischöfliche Ministerialität, wobei die personelle Verknüpfung zwischen Kapellanat, Domkapitel, den Probsteien der größeren Stifte (z. B. St. Florian und St. Pölten) und dem Archidiakonat, dem bischöflichen Herrschaftssystem, eine gewisse Stabilität gab. Ein umfangreiches Kapitel über die Pfarreiorganisation schildert die Heranziehung der Klöster zur cura animarum.